Herber Rückschlag in der Kreisstadt
In der nächsten Wahlperiode wird es wie bereits eine Periode davor mit nur zwei Mitgliedern weitergehen. Das herausragende Ergebnis aus 2016 schrumpfte um 3,1 Prozent auf jetzt sechs Prozent. Thomas Krüger wird dem nächsten Stadtrat nicht angehören. Anders als von vielen erwartet schaffte es der parteilose Klima-Aktivist Jerik Dikkerboom nicht in den Rat. „Mit ihm hätte die Zivilgesellschaft eine gewichtige Stimme im Rat bekommen können“, sagt Herbert Behrens, Vorsitzender der Stadtratsfraktion. In einem öffentllichen Ratschlag der neuen Fraktion soll mit Vertreterinnen und Vertretern von Gewerkschaften und Verbänden beraten werden, wie außerparlamentarischer Einfluss in die Ratsarbeit einfließen kann.
Wir kandidierten für den Stadtrat

Glaubhafte Politik für die Zukunft!
Die Politik nimmt die Anliegen der Jugend und uns Jugendliche nicht ernst. Die Auswirkungen ihrer mangelhaften und sozial ungerechten Klimapolitik werden die Jüngeren ausbaden müssen. Zeitgleich wird das Bildungssystem kaputtgespart. Und wenn Jugendliche politisch partizipieren wollen, zeigt sich, wie ernst wir genommen werden. Gar nicht! Als langjähriger Schulsprecher der IGS in Buschhausen, Aktivist in der lokalen Fridays For Future-Gruppe und schlicht als Jugendlicher dieser Stadt bekomme ich das regelmäßig zu spüren:
- Trotz jahrzehntelangem Wissen über die Klimakrise redet man im Stadtrat seitJahren nur ums Thema herum und die wenigsten scheinen die Wichtigkeit und dieDringlichkeit verstanden zu haben. Damit werden hunderte junge Menschen in derStadt, die regelmäßig für ihre Zukunft demonstrieren, gekonnt ignoriert!
- Und als sich die Schüler*innenvertretung der IGS für eine realistische Größe im Neubau eingesetzt hat, die eine bessere Bildung für ALLE Kinder anstrebt, wurden wir aus dem Rathaus geschmissen und gebeten, unsere Kritik zukünftig nicht öffentlich zu äußern.
Doch was können wir machen, wenn wir auf diesem Wege nicht gehört, sondern ignoriert werden? – Diese Frage habe ich mir gestellt und kandidiere darum als parteiloser Aktivist auf Listenplatz eins der Linken (Wahlbereich 1). Wir wurden durch die Hintertür rausgeschmissen, doch nun möchte ich durch die Vordertür wieder hineinkommen und im ständigen Austausch mit anderen jungen Menschen der Jugend von OHZ eine starke Stimme im Stadtrat geben! Ich freue mich über euer Vertrauen und über eure Stimmen!
Instagram: jerik.d | Telegram: JerikD | Mail: jerik.dikkerboom@die-linke-ohz.de

Osterholz-Scharmbeck soll Friedensstadt werden
Noch vor dem totalen Scheitern des Afghanistan-Einsatzes der Bundeswehr kam die schlimme Nachricht aus Mali, dass zwölf Bundeswehrsoldaten zum Teil schwer verletzt worden sind. Es ist zu befürchten, dass in Mali ein zweites Afghanistan droht. Dort ist man erst nach 20 Jahren ausgestiegen, nach 59 toten und Hunderten traumatisierten Bundeswehrsoldaten, ungezählten toten afghanischen Kindern, Frauen und Männern. Und die Logistikschule in Garlstedt ist mit ihrer Aufgabe immer dabei.
Nun wurde vom Auswärtigen Amt die Ausweitung der Einsätze der Bundeswehr in Mali angekündigt. Das ist verantwortungslos. Die Bundeswehreinsätze in Mali müssen beendet werden.
Abrüstung macht auch die Logistikschule in Garlstedt überflüssig. Wir brauchen keine Großmanöver an der Nato-Ostflanke! Wir brauchen keine Panzerübungen in der Garlstedter Heide! Im 80. Jahr nach dem Überfall Deutschlands auf die damalige Sowjetunion ist eine neue Ostpolitik das Gebot der Stunde.
Natürlich ist Friedenspolitik keine Entscheidung für den Stadtrat. Aber die Kreisstadt kann Friedensstadt werden. Für dieses Ziel will ich mich als Vertreter der Partei DIE LINKE im Stadtrat Osterholz-Scharmbeck einsetzen und bitte Sie daher um Ihre Stimmen!

Links wählen ist einfach
In Osterholz-Scharmbeck werden am 12. September 2021 die Mitglieder des Stadtrates und des Kreistages sowie die Landrätin/der Landrat und der Bürgermeister/die Bürgermeisterin neu gewählt. Sie bekommen also vier verschiedene Stimmzettel.
Wahl zum Stadtrat: Das Wahlgebiet Osterholz-Scharmbeck ist in zwei Wahlbereiche eingeteilt. Meinen Namen finden Sie auf dem Wahlzettel im Wahlbereich 1. Und zwar nur dort. Aber alle, die wie ich selber im Wahlbereich 2 wohnen, können mir indirekt ihre Stimmen geben. Sie machen Ihre Kreuze bei der Liste 5 – DIE LINKE. Alle für die Liste oder für die Personen abgegebenen Stimmen werden zusammengezählt und bestimmen die personelle Stärke der Fraktion im Stadtrat.
Bei der Wahl zum Stadtrat haben Sie drei Stimmen. Auf dem Stimmzettel finden Sie drei Kästchen für den Wahlvorschlag einer Partei sowie für jede Person des Wahlvorschlags. Sie können einer Liste, z.B. Liste 5 – DIE LINKE. – bis zu drei Stimmen geben oder einer der Bewerberinnen und Bewerber der LINKEN. Sie können ihre Stimmen aber auch auf mehrere Listen oder Personen aufteilen. Wichtig: Nicht mehr als drei Kreuze machen, denn sonst ist der Stimmzettel ungültig.
Ich freue mich auf Ihre Unterstützung.

Fairer Umgang mit den Bürgerinnen und Bürgern!
Die Zufahrt zur geplanten Pflegeeinrichtung des Kreiskrankenhauses ist nicht vernünftig geplant. Die Argumente, mit denen diese falsche Planung durchgedrückt werden soll, sind haarsträubend. Hat sich den wirklich niemand mit der Situation vor Ort auseinandergesetzt?
Für die Linksfraktion im Stadtrat habe ich von Anfang an Vorschläge eingebracht, damit Kornstraße und Wiesenstraße nicht noch weiter belastet werden. Schon heute sind diese beiden Wohnstraßen die Verbindung zur Notaufnahme. Da fahren keine PKW , sondern die Einsatzwagen vom DRK und anderen Diensten. Das ist schon ein andere Breite.
Und nun soll also das neue Pflegeheim am Krankenhaus über die Kornstraße und Wiesenstraße angebunden werden. Das ist nicht mehr tragbar. Es müssen Alternativen diskutiert werden. Die Kolleginnen und Kollegen der anderen Ratsfraktionen nicken leider schon mal mit den Kopf. „Dat geiht.“ oder „Dat löpt sik t‘recht.“ So deren Reaktionen im Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung.
Da gibt es auch andere Sichtweisen. Es geht nicht darum, dass ich in der Kornstraße wohne und ich meine Ruhe haben will. Nein, das Pflegeheim am Krankenhaus ist eine gute Sache. Aber es hätte an einer anderen Stelle hinter dem Krankenhaus geplant werden müssen. Eine Zuwegung wäre dann über die Heidloge möglich, wo die Anwohner nicht direkt an der Straße wohnen.
Mit Ihrer Unterstützung werde mich auch in der nächsten Wahlperiode mit realistischen Alternativen für eine Entlastung unseres Viertels einsetzen. Ich kandidiere am 12. September erneut für den Stadtrat.

Das Wertvollste
Das Wertvollste in unserem Leben sind für die meisten von uns unsere Kinder. Für ihre Zukunft brauchen sie die bestmögliche Bildung! Das ist doch klar, oder?
Scheinbar nicht! Wir leben zwar in einem der reichsten Länder der Welt, geben aber relativ wenig für die Bildung unserer Kinder aus. Deutschland gab in den letzten Jahren im Schnitt knappe fünf Prozent seines Staatshaushaltes für Bildung aus; Finnland ungefähr 6,5 Prozent. In Deutschland unterrichtet ein*e Lehrer*in ca. 25 Schüler*innen; in Finnland ungefähr zwölf. Die Versorgung aller Schüler*innen mit Digitaltechnik ist in Finnland schon seit vielen Jahren Standard. In Deutschland ist eine Sensation, wenn wie jetzt in Bremen tatsächlich jedes Kind ein IPad für die Schule hat. Ob dann das WLAN zuhause funktioniert ist die nächste Frage.
Und seltsamerweise lag Finnland im PISA-Test immer vor Deutschland!
In Deutschland gibt es einen nachweislichen Zusammenhang zwischen dem Einkommen der Eltern und dem Schulabschluss des Kindes. Kein Zusammenhang besteht allerdings zwischen dem Einkommen der Eltern und dem IQ des Kindes?!
Ich bin seit Jahrzehnten staatlich ausgebildeter Klavierlehrer. Fast ebenso lange habe ich Lehraufträge an verschiedenen Hochschulen und Universitäten für die Schulmusiklehrerausbildung. Als Elternvertreter war ich im Vorstand einer selbstverwalteten Kindertagesstätte; in den letzten Jahren bin ich im Schulvorstand der IGS Osterholz-Scharmbeck tätig. Ich weiß wovon ich hier rede!
Wir fordern als DIE LINKE für die Bildung unserer Kinder:
- eine bessere Ausbildung und Bezahlung für Erzieher*innen!
- mehr Lehrer*innenstellen und Schulsozialarbeiter*innen
- bessere Ausrüstung der Schulen und der einzelnen Schüler*innen
- mehr echte Gesamtschulen für die gemeinsame Bildung aller Kinder und Jugendlichen
Weitere Interessengebiete von mir sind Verkehr und Wohnen.
Für diese Ziele will ich mich als Vertreter der Partei DIE LINKE im Stadtrat Osterholz-Scharmbeck einsetzen und bitte Sie um Ihre Stimmen!
Im Wahlbereich 2 können Sie mich persönlich wählen. Im Wahlbereich 1 geben Sie Ihre drei Stimmen der Partei DIE LINKE.
Ich stehe Ihnen gern für Nachfragen zur Verfügung. Telefon 04791 981682, mail: utzwfels@uni-bremen.de
