Beate Klarsfeld kandidiert für das Amt der Bundespräsidentin

Beate Klarsfeld tritt am 18. März bei der Wahl für das Bundespräsidentenamt als Kandidatin der LINKEN an. Beate Klarsfeld ist gebürtige Berlinerin. Die Journalistin widmete ihr Leben der Verfolgung von Nazi-Verbrechen und der Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit deutscher Politiker.

Beate Klarsfeld tritt am 18. März bei der Wahl für das Bundespräsidentenamt als Kandidatin der LINKEN an. Beate Klarsfeld ist gebürtige Berlinerin. Die Journalistin widmete ihr Leben der Verfolgung von Nazi-Verbrechen und der Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit deutscher Politiker.

Ich bin froh über die Entscheidung der LINKEN, mich als ihre Kandidatin für die Wahl des Bundespräsidenten aufzustellen", sagte Beate Klarsfeld, die sich gegenwärtig noch in Paris aufhält. "Es ist für mich eine große Ehre und eine Würdigung meiner Arbeit. Für DIE LINKE stehen sowohl die sozialen Fragen als auch der Antifaschismus im Mittelpunkt ihres politischen Engagements." Beate Klarsfeld will in den nächsten Tagen nach Berlin kommen und bei verschiedenen Veranstaltungen auftreten.

Joachim Gauck, Bewerber einer Koalition des Sozialabbaus und der Springer-Presse um das Amt des Bundespräsidenten stand in den vergangenen Tagen zu Recht in der Kritik. DIE LINKE wollte dieser Kritik eine Stimme geben. Es war beabsichtigt, frei vom Druck der Medien eine politische Debatte zu führen, welche Persönlichkeit der LINKEN ein Gesicht gegen Krise, für die Verteidigung der Demokratie, den Wiederaufbau des Sozialstaats und gegen Kriege geben kann. Der Kölner Armutsforscher Butterwegge wollte - zu Recht - keine Kämpfe in der LINKEN sondern eine Auseinandersetzung mit Gauck und dessen schalen Begriff von Freiheit. Deswegen hat er seine Bewerbung um eine Kandidatur für DIE LINKE zurückgezogen. Beate Klarsfeld gehört nun jede erdenkliche Unterstützung in Hinblick auf die Wahl der Bundestagspräsidentin. Wir sind uns sicher, dass unsere Kandidatin den Forderungen der LINKEN nach sozialer Gerechtigkeit und der Verteidigung der Demokratie ein Gesicht gibt.