Antikriegstag 2012: Stoppt den Waffenhandel!

Mit dem Überfall auf Polen begann vor 73 Jahren der 2. Weltkrieg. Millionen Tote, unendliche Zerstörung und unermessliches Leid brachte Deutschland über seine Nachbarn, Europa und die Welt.

In Bremen werden Rüstungsprofiteure sichtbar gemacht

Mit dem Überfall auf Polen begann vor 73 Jahren der 2. Weltkrieg. Millionen Tote, unendliche Zerstörung und unermessliches Leid brachte Deutschland über seine Nachbarn, Europa und die Welt.

Am 1. September, dem Antikriegs- und Weltfriedenstag, gedenken wir der Millionen Opfer jenes Krieges und den Opfern aller nachfolgenden Kriege und militärischen Auseinandersetzungen. Der 1. September sollte uns immer Mahnung sein, dass die Logik des Krieges stets mit menschlichem Leid, Zerstörung der Umwelt und der wirtschaftlichen Basis und sozialem Elend einhergeht. Nicht einmal als Ultima Ratio darf Krieg gedacht werden.

Zivile Konfliktlösung muss in jeder Auseinandersetzung das angestrebte Ziel sein. Dazu gehört für DIE LINKE die Stärkung der UNO, eine Umwandlung von Militärbündnissen – allen voran der NATO –, in Systeme kollektiver Sicherheit und radikale Abrüstung sowie ein Verbot von Waffenexporten.

Nicht Auslandseinsätze der Bundeswehr sind die Lösung - sondern deren sofortige Beendigung. Nicht deutsche Waffenexporte und Unterstützungen für Regime in aller Welt sind die Lösung - sondern ein sofortiges Exportverbot für Waffen und militärisches Know-how.

In Bremen demonstrierten rund 100 Menschen auf dem Marktplatz gegen die Militarisierung auch der bremischen Wirtschaft. Nach der Kundgebung mit Reden von Martin Warnecke, Friedensbeauftragter der Bremischen Evangelischen Kirche, und Dieter Nickel, Geschäftsführer der Gewerkschaft NGG Bremen, startete Eva Böller vom Bremer Friedensforum die "Antirüstungs-Tour". Die Fahrraddemonstration führte zu Unternehmen, die mit Rüstung und Rüstungstransporten ihr Geschäft machen.

Weitere Informationen: Fotogalerie, www.bremerfriedensforum.de, Radio Bremen Fernsehen