Grenzenlose Solidarität statt G 20

Osterholzer Aktivistinnen beteiligen sich am friedlichen Protest in Hamburg

76.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zählten die Veranstalter. Auch wenn die Bilder von Sachbeschädigungen die Berichterstattung beherrschen, die Demonstration „Grenzenlose Solidarität gegen G20“ war keine Gegenaktion zu diesen Übergriffen. Wir demonstrierten für die Überwindung des Waffenhandels der in Hamburg versammelten G20-Staats- und Regierungschefs, für den Erhalt der natürlichen Umwelt und für einen Klimaschutz, der die Lebensgrundlagen der Menschen erhält.

Auf den Bühnen der Auftakt- und der Abschlusskundgebung sprachen von den AktivistInnen „Jugend gegen G20“ über die Antifaschistin Esther Bejarano, der Vorsitzender der Partei DIE LINKE Katja Kipping über die kolumbianische Klimaaktivistin Jakeline Romero Epiayu bis hin zur us-amerikanischen Vertreterin Prima Reddy (Black Lives Matter) Menschen, die sich für eine lebenswerte Zukunft aller Menschen einsetzen. Es war die Aktion für die Überwindung der globalen Probleme.

Es fehlte eigentlich nur noch einer. „Solange die Probleme der Armen nicht von der Wurzel her gelöst werden, indem man auf die absolute Autonomie der Märkte und der Finanzspekulation verzichtet und die strukturellen Ursachen der Ungleichverteilung der Einkünfte in Angriff nimmt, werden sich die Probleme der Welt nicht lösen“, schreibt Papst Franziskus in dem päpstlichen Lehrschreiben vom November 2013. Darin heißt es unter anderem: „Diese Wirtschaft tötet.“ 

Weitere Informationen unter: g20-demo.de/de/start/