Nachrichten aus dem Landkreis Osterholz

Mahnung aus Hiroshima: Atomwaffen abschaffen!

Die Augenzeugenberichte aus Hiroshima nach dem Atombombenabwurf am 6. August 1945 sind verstörend. Dass nach soviel Leid und Elend weiterhin auf „atomare Abschreckung“ gesetzt wird, ist unvorstellbar. Gründe für Osterholzer Friedensfreunde aktiv zu werden.

Ein kleine Gruppe von Friedensaktivisten gedachte auf dem Scharmbecker Marktplatz der Opfer des Atombombenabwurfs auf Hiroshima vor 75 Jahren. Sie waren der Einladung des Friedensbündnisses Osterholz und der Osterholzer LINKEN gefolgt, genau zum Zeitpunkt des atomaren Infernos aktiv zu werden: Um Viertel nach Eins deutscher Zeit ist es in Japan Viertel nach Acht, der Uhrzeit als die Bombe gezündet wurde. Das kostete Hunderttausenden Menschen das Leben, die meisten von ihnen Zivilisten. Mariko Reineke-Kriete las ein Gedicht von Sadako Kurihara in ihrer Muttersprache und in der deutschen Übersetzung. Es handelt von der wahren Geschichte der Geburt eines Kindes in einem Keller in der zerstörten Stadt Hiroshima. „Lasst uns Hebammen sein! Auch wenn wir dafür unser eigenes Leben geben“, heißt es darin. Es ist eine Aufforderung an die Lebenden, ein Atom-Inferno nie wieder zuzulassen.

Um diese Mahnung ging es auch Elke Lies und Herbert Behrens, die Texte von Augenzeugen aus Hiroshima vorlasen. Dem Gedenken der Opfer müssen heute konkrete Schritte folgen, so die Meinung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Aktion. So wurde im Anschluss an die Veranstaltung ein Antrag auf den Weg gebracht mit dem Ziel, dass der Bürgermeister dem globalen Bündnis „Mayors for Peace“ beitritt.

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