Diskussionsveranstaltung „Antikriegspolitik“

Es ist schwer in dieser Zeit für friedliche Lösungen von Konflikten zu streiten. Kriegsrhetorik und teilweise Kriegspropaganda beherrschen die öffentliche Diskussion. Tragisch angesichts der Jahrestage anlässlich der Wiederkehr des Beginns des Ersten Weltkrieges und des Zweiten Weltkrieges.

Die Bundesrepublik Deutschland sei erwachsen geworden und müsse mehr Verantwortung in den Konflikten rund um den Globus übernehmen (Gauck), Deutschland dürfe nicht mehr die Rolle des Zuschauers am Spielfeldrand einnehmen (Steinmeier), die Bundesregierung sie bereit, ihre internationale Verantwortung auszuweiten (von der Leyen). Alles deutet darauf hin, dass die Bundesrepublik in der Zukunft nicht ihre Fähigkeit für zivilisatorische, d.h. nicht-militärische, Konfliktlösungen ausweiten soll. Die Bundesregierungen setzen auf militärische Stärke im europäischen Konzept und global.

Was will DIE LINKE, um nicht in neue Kriege „hinein zu schliddern“ und wie kann Aufklärung und Bewusstseinsbildung geschehen? Diese und anderen Fragen sollen nach einem Einführungsreferat von Herbert Behrens, MdB, diskutiert werden. Gäste sind herzlich willkommen.