Nachrichten aus dem Landkreis Osterholz

Beteiligung für SeniorInnen in Hambergen nicht in Sicht

Eva Rentzow

Und wieder einmal werden die Seniorinnen und Senioren in Hambergen hingehalten. Der Antrag der Gruppe LINKE, UKA und FDP im Samtgemeinderat Hambergen, schnellstmöglich wieder einen Seniorenbeirat wählen zu lassen, wurde abgelehnt. Jetzt wegen Beratungsbedarf. Der Antrag liegt seit einem halben Jahr vor.

Frei nach dem Motto: „Alt sind wir selber, warum sollten wir die Alten unserer Gemeinde ernst nehmen?" So jedenfalls könnte man das Ergebnis der letzten Sitzung des Ausschusses für Ordnung, Kultur, Soziales und Senioren des Samtgemeinderates Hambergen interpretieren. Der Antrag der Gruppe LINKE, UKA und FDP, der den Fraktionen im Samtgemeinderat seit Jahresanfang vorliegt (!), und der zum Ziel hatte, schnellstmöglich den unerträglichen Zustand, keinen Seniorenbeirat in der Gemeinde zu haben, wurde einfach weggestimmt.

Die Parteivertreter der SPD und der CDU haben nach eigenem Bekunden noch Diskussionsbedarf. Daraus kann man schließen, dass den gewählten Volksvertretern ein halbes Jahr nicht ausreicht, um Senioren den verdienten Respekt zu erweisen. Bürgermeister Gerd Brauns selber gab zum Besten, der Samtgemeinderat sei ja zum überwiegenden Teil über sechzig Jahre alt und schon deshalb sei ja für die Senioren gut gesorgt. Zuvor hatte er den Antrag in alter Tradition zu seinem Vorgänger im Amt noch vor Einbringung verbal in der Luft zerrissen. Lediglich der Vorschlag der Auschuss-Vorsitzenden Frauke Schünemann (SPD), die Satzung zur Seniorenbeiratswahl auf den Prüfstand zu stellen, durfte man bei all dem Frust als positives Zeichen bewerten. Ergebnis bleibt jedoch, es ist wieder einmal mindestens ein Jahr und das Vertrauen der Wähler verspielt worden.

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