Nachrichten aus dem Landkreis Osterholz

Post in Lilienthal erhalten

Die Linke Lilienthal

Eine Schließung der Postfiliale in Lilienthal hätte für die Bürgerinnen und Bürger katastrophale Auswirkungen. Viele Lilienthaler:innen sind auf eine wohnortnahe Versorgung angewiesen. Sie wären komplett von den Postdienstleistungen abgeschnitten. Dies ist nicht zu akzeptieren.

Andreas Strassemeier, Vorsitzender der Fraktion Die Linke im Gemeinderat Lilienthal, will erreichen, dass sofort gehandelt wird, um die Postfiliale zu erhalten. Aufgrund dieser prekären Situation fordert Die Linke Lilienthal Bürgermeister Fürwentsches auf, aktiv zu werden, um die Grundversorgung für die Lilienthaler:innen zu sichern. Auch der Landrat und die Landesregierung in Hannover sind gefordert.

Strassemeier weiter: „Vor fast 30 Jahren wurde die Deutsche Bundespost privatisiert. Diese Privatisierung der Post spülte auf der einen Seite Milliarden Euro in die Taschen der Aktionäre, auf der anderen Seite wird durch die jahrelangen Personalreduzierungen und die Standortschließungen durch die Deutsche Post AG zunehmend die gesetzlich verankerte Grundversorgung der Bevölkerung gefährdet.“

Privatwirtschaftlich geführte Geschäfte werden aus betriebswirtschaftlichen und/oder persönlichen Gründen eröffnet und auch geschlossen. Dies ist nicht zu kritisieren. So funktioniert der Markt. Doch der Markt hat nichts geregelt, sondern die Lage verschärft. Es ist an der Zeit, dass der Staat seine damals getroffene Entscheidung rückg.ngig macht und Postdienstleistungen wieder in öffentlicher Hand organisiert.

Es braucht ein öffentliches Postunternehmen mit guten Arbeitsbedingungen für alle Beschäftigten, verlässlicher Zustellung und günstigen Preisen. Aktuell fühlt sich die Deutsche Post AG weniger dem Gemeinwohl verpflichtet, sondern eher den Aktionären, für die Milliarden an Profiten ausgeschüttet werden.

Eine gebündelte Zustellung bei einem (öffentlichen) Zusteller würde auch aus ökologischer Sicht Sinn ergeben. Derzeit fahren viele verschiedene Paketlieferdienste durch dieselben Straßen und führen zu Stau, Abgasen und Lärm. Besonders die Paketbranche ist für menschenunwürdige Arbeitsbedingungen bekannt. Dass frühere Postämter geschlossen oder an die Deutsche Bank verkauft wurden, war ein Rückschlag für die öffentliche Infrastruktur, der korrigiert werden muss. Zur Stärkung der Kommunen und zur Reduzierung des Autoverkehrs muss flächendeckende Präsenz wiederhergestellt werden.

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