Nachrichten aus dem Landkreis Osterholz
In den Krieg ziehen? Niemals!
Der Autor und Podcaster Ole Nymoen erklärt mit klarer Sprache "Warum ich niemals für mein Land kämpfen würde". Das Interesse war riesig. Der Rosa Luxemburg Club Osterholz machte diese Veranstaltung in Kooperation mit dem Bündnis gegen den Tag der Bundeswehr und der Linksfraktion im Stadtrat möglich.
Mehr als 140 Besucherinnen und Besucher drängten sich im Kulturzentrum Kleinbahnhof und dahinter, um zu hören, wie Nymoen seine Aussage begründet. Dazu heißt es im Klappentext zu seinem Buch mit dem genannten Titel: Die Verteidigungsfähigkeit wird zur „Kriegstüchtigkeit“ umerklärt, die Bundeswehr mit 100 Milliarden Euro aufgerüstet, die Wiedereinführung der Wehrpflicht diskutiert: Die Zeichen stehen auf Mobilmachung, auch mental. Die Nation wird dabei zur großen Solidargemeinschaft verklärt, der ein jeder glücklich zu dienen hat. Und das nach Jahrzehnten der Entsolidarisierung, in denen die Verarmung breiter Bevölkerungsschichten von neoliberalen Politikern für alternativlos erklärt wurde.Ole Nymoen erhebt Einspruch: Die Behauptung, das Sicherheitsinteresse eines Staates falle notwendig mit dem seiner Untertanen zusammen, erscheint geradezu absurd. Immerhin sind es junge Männer wie er, die im Kriegsfall gezwungen sind, im Land zu bleiben und ihr Leben zu riskieren, ob sie wollen oder nicht. Ganz zu schweigen davon, dass der „Dienst an der Waffe“ auch beinhaltet, mit dieser Waffe andere zu töten. Und wer bestimmt eigentlich über den „Waffengang“? Ist es wirklich der demos, das Volk? Nicht kämpfen zu wollen für einen Staat, das ist vor diesem Hintergrund mehr als nur eine individuelle Verweigerung – nämlich ein Akt der Humanität und des Protests für mehr kollektive Selbstbestimmung.
Ole Nymoen betreibt zusammen mit Wolfgang M. Schmitt den Videokanal „Wohlstand für Alle“ wohlstandfueralle.podigee.io
Nachrichten aus der Bundespolitik
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